Vom Wirtschaftscrash zu starker lokaler Wirtschaft

Die Menschen in der Stadt sind weitgehend abhängig. Die aktuellen Krise zeigt eine gehörige Portion an unterlassener Hilfeleistung. Statt sich gezielt um die Risikogruppen zu kümmern, bei diesen und allen anderen für Pävention (Vit D, hohe Dosen Vit C, B-Vitamine etc) zu sorgen und die sehr wirksamen Heilmethoden zu verbreiten (Es gibt ganz viele Möglichkeiten, das Immunsystem zu stärken, siehe meinen letzten Artikel), wird unser Wirtschafts- und Sozialsystem riskiert. Wie viele Menschen werden durch schlimmere Armut sterben? Es ist absehbar, dass die regionale Wirtschaft und die Finanzsysteme kollabieren. Besonders globale Internetkozerne profitieren und im schlimmesten Fall gibt es in einigen Jahren nur noch ganz wenige Anbieter von Waren und Informationen. Monopolsysteme und Lobbymacht mit Billigst-Produktion egal wie und von wo? Digitalisierung wächst derzeit mächtig – sie hat positive Seiten und sollte für die Menschen gestaltet werden, nicht um sie zu fixierten Programmbedienern zu machen.

Man kann es aber auch anders machen! Wegen der grippebedingten Restaurantschließung hat das Münchner Restaurant Broeding angefangen mit einer SoLaWi eigenes Gemüse anzubauen (Bericht SZ). Ansonsten sind die katastrophale Dürre (schon wieder!), Kältewelle und die Eis- und Schneeeinbrüche in Süd- und Südosteuropa existenzbedrohend für viele Bauern. Viele Obstbetriebe haben bereits jetzt einen großen Teil der Ernte durch zerfrorene Blüten verloren. Es drohen Verknappungen an Lebensmitteln, da auch in den USA eine extreme Kältewelle herrst – nach schon zwei extrem kalten Wintern. Mehr hochwertiger Gartenbau in Diversität und auch mit Geächshäusern scheint nötwendig zu werden.

Aktuell wird die lokale Wirtschaft stark belastet und teils zerstört – Rettungsgelder aus Fiat-Money sind möglich (siehe Buch „Vollgeld“ und viele andere), schamlose immer weitere Verschuldung der Staaten läuft eh seit langem. „Rettunsgelder“ von Banken helfen den Banken, die Hilfesuchenden schon bei geriner Überschuldung (z.Bsp. durch Grippe-Ausgangsbeschränkungen entstanden) zu übernehmen. Das heißt, dass die Krise politisch (Schuldig ein Virus, nicht wir!) wieder so gestaltet werden könnte, dass die Banken weitgehend reale Werte einsammeln. Sie selber geben (grob vereinfacht) einfach Zahlen in einen Computer ein.

Es kann auch eine Neuausrichtung geben, wo die Wirtschaft dem Menschen dient. Da immer mehr Menschen die Zusammenhänge verstehen, habe ich durchaus die Hoffnung, dass das passieren wird. Wenn sich die meisten weiter anpassen und ein schlechtes Spiel mitmachen, wird es schwierig. Wie auch immer, lokale Produktion und eine gewisse Unabhängigkeit sind immer wichtig.

Viele haben jetzt Zeit zum Nachdenken, zur Ruhe zu kommen. Da kann man gut schauen, ob man das richtige tut oder ob man eigentlich etwas ganz anderes will. Wenn jetzt sehr viele Arbeitsplätze und staatliche Transfergelder wegfallen sollten, was kann man dann machen?

Der Aufbau der lokalen Wirtschaft ist wünschenswert und wichtig, um uns Freiräume jenseits der Globalwirtschaft zu schaffen. Ein positiver Aspekt von Corinna ist, dass die Heimarbeit und Video-Treffen jetzt sehr viel üblicher wird. Das kann man dann leichter auch mit professionellem Gartenbau und vielem aneren verbinden. Mein Buch „Das Neue Dorf“ gibt da sehr viele Hinweise, bitte beim lokalen Buchhandel bestellen. Es ist als Anregung sinnvoll auch als Geschenk besonders für junge Menschen, die etwas aufbauen wollen. Aus dieser Seite (Gartenring org) finden sich unter „Netzwerk Gartenring“ viele Projekte und Menschen, die etwas machen (kostenlose Eintragung möglich).

Man sollte sich mit anderen zusammen tun und jetzt schon planen, was man im Falle des absehbaren Finanz- und Wirtschafts-Zusammenbruches tun kann. Wenn das Geld entwertet werden sollte, bleiben die Schulden und werden real massiv höher (das Verhältnis von realen Werten zu Geldbeständen ist inzwischen sehr ungesund). Was man aktuell kaufen kann, zur Zukunftssicherung und zur lokaler Produktion sollte man tun – möglichst von der lokalen und regionalen Wirtschaft. Voraussichtlich müssen wir uns in Zukunft viel mehr selber um uns und andere kümmern, ins handeln kommen.

Man kann schon jetzt Gruppen bilden, die gute Unternehmen dann gemeinsam stützen (Beispielsweise Anteile erwerben, Produkte beschaffen etc), um zu verhindern, dass diese an Banken gehen und möglicherweise abgewickelt werden. Damit können auch Arbeitsplätze erhalten werden, die MitarbeiterInnen könnten auch selber mit investieren. Das sollten wir in aller Ruhe mit Kraft, Können und in Liebe angehen, Pläne machen, wo noch Zeit dafür ist.

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